Das Bunsen-Gymnasium ist die erfolgreichste Schule Deutschlands in der FIRST LEGO League!
2 Teams waren beim Finale für Deutschland, Österreich und die Schweiz am Start – nun dürfen sie um die Welt fliegen! Hierfür benötigen sie Unterstützung von Spender*innen und Sponsor*innen!
Insgesamt 750 Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) nahmen in dieser Saison an der FIRST LEGO League teil. Zum ersten Mal in der Geschichte der Schule konnten sich mit Strg+R(obotics) und FFLish gleich 2 Teams des Bunsen-Gymnasiums für das DACH-Finale qualifizieren (wir berichteten). Vom 28. bis zum 30. März trafen sie in Siegen (NRW) auf 28 Teams. Auch wenn allein dies schon ein riesiger Erfolg war, war ihr Ziel klar: Einen der begehrten Startplätze für die International Championships ergattern, welche im Mai und Juni auf verschiedenen Kontinenten stattfinden!

Nachdem die Teams am Freitag ihre Vorbereitungsräume bezogen hatten, stand direkt der erste Programmpunkt an: In der Live-Challenge mussten sie mit einem zuvor unbekannten und etwas speziellen Roboter spontan unter Zeitdruck verschiedene Aufgaben lösen. Auch wenn beide Teams sehr gut zusammenarbeiteten, konnten sie leider keine Aufgabe lösen – allerdings nicht nur sie: Nur ein einziges Team konnte eine der Aufgaben abschließen. Ansonsten standen am Freitag nur noch die Proberunden für die Roboter auf dem Plan. Damit blieb aber auch viel Zeit für Austausch mit den anderen Teams. Hierfür wurde auch die Team-Party am Abend genutzt, bei der in ausgelassener Stimmung gemeinsam getanzt und gequatscht wurde.


Am letzten Wettbewerbstag ging es trotz Zeitumstellung wieder früh los: Um 8 Uhr startete die Eröffnung, kurz darauf die Robot-Game Achtelfinals. Auch wenn FFLish nicht mehr selbst mitfahren durften, war es für sie selbstverständlich, ihre Kollegen von Strg+R(obotics) hierbei anzufeuern! Nach zuletzt zwei schwachen Runden am Vortag wusste aber auch Strg+R(obotics) dass sie sich nochmal steigern müssten, wenn sie noch ein Wörtchen mitreden wollten in den Finalrunden. Doch das Üben sollte sich auszahlen: Sie verbesserten sich von Runde zu Runde und konnten im Halbfinale sogar einen neuen internen HighScore aufstellen! Trotzdem blieb es auch hier beim 3. Platz – der in Anbetracht von insgesamt 750 angetretenen Teams ein bärenstarkes Ergebnis ist!
Nun wurde mit großer Spannung die Preisverleihung erwartet. Der Jubel war groß, dass Strg+R(obotics) für den Preis in der Kategorie Forschung nominiert wurde, d.h. tatsächlich eines der besten 4 Teams war! Während der 3. Platz im Robot-Game zu erwarten war – die Punktzahlen waren vorher bekannt – sorgte FFLish für eine große Überraschung: Nach einige Teammitglieder am Vortag spontan für ein krankes Teammitglied eines anderen Teams in der Jury-Präsentation eingesprungen war, wurden sie mit dem „Sonderpreis für besonderes Teamwork“ ausgezeichnet. Weitere Nominierungen gab es nicht – in Anbetracht der hohen Leistungsdichte der Teams war dies aber auch schon fast zu erwarten. Die Spannung blieb dennoch, denn als letzten Programmpunkt der Siegerehrung wurden die Teams verlesen, welche sich für die International Championships qualifiziert hatten. Als die entsprechende Folie eingeblendet wurde, wurde es mucksmäuschenstill im Saal. Wenige Augenblicke später brachen in einigen Ecken Jubelstürme los – insbesondere im „pinken Lager“ waren diese besonders laut. Nicht ohne Grund: Strg+R(obotics) hatten sich für die Open International Championships in Griechenland qualifiziert, FFLish erhält einen Startplatz für das Open Africa Championship in Kapstadt, Südafrika.

Dass beide Teams jeweils zu dem Wettbewerb reisen dürfen, welchen sie vorab als ihren ersten Wunsch angegeben hatten, zeigt, dass sie im Gesamtranking sehr weit vorne gelandet sein müssen! Seit 8 Monaten haben sich die Teams auf den Wettbewerb vorbereitet – nun geht es in die Nachspielzeit: Das Open International Championship in Griechenland findet vom 2. bis 4. Mai in Korinth statt, das Open Africa Championship nur wenige Tage später vom 7. bis 9. Mai in Kapstadt in Südafrika. Eine Hürde müssen die Teams nun allerdings noch überwinden: Die Kosten für die Teilnahme und die Reise müssen von den Teilnehmern selbst aufgebracht werden – insgesamt sind dies ca. 25.000€. Dafür suchen sie nun händeringend Spender*innen und Sponsor*innen, die sie auf diesem großen Abenteuer unterstützen. Interessierte Unterstützer*innen können unter robotik@bunsengymnasium.de Kontakt mit den beiden Teamcoaches Dr. Stefan Hezel und Tim Waibel aufnehmen. Spendenquittungen können über den Freundeskreis des Bunsen-Gymnasiums ausgestellt werden. Die Teams freuen sich über jede Art der Unterstützung!